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Ein Umzug ist immer eine stressige Angelegenheit, denn neben dem ganzen Kistenpacken muss auch vieles organisiert werden. Zu diesen organisatorischen Dingen gehört auch ein Nachsendeauftrag, denn wenn man eine Adressänderung nicht angibt, kommen die Pakete nicht mehr an und die wichtige Post geht ebenfalls zurück, sodass man später vielleicht sogar eine teure Mahnung bekommt.

Ein Nachsendeauftrag erspart viele Kosten

Wenn der Termin für den Umzug erst einmal feststeht, fängt der damit verbundene Stress erst richtig an. Man muss allerhand Dinge abmelden und diese woanders wieder anmelden oder ummelden. Ein weiterer wichtiger Gang ist der zur Post, damit man dort einen Nachsendeantrag stellen kann. Stellt man diesen nicht, geht sämtliche Post zurück an den Absender mit dem Vermerk das man unbekannt verzogen sei. Die Rechnungen sind auch fällig, wenn sie nicht zugestellt werden können, denn es liegt in der Hand des Kunden, seine neue Adresse rechtzeitig mitzuteilen. Dementsprechend können auch Mahn- und Gerichtskosten fällig werden, wenn die Rechnungen nicht beglichen werden.

Zwei Wege führen zum Nachsendeauftrag

Der Nachsendeauftrag kann einerseits eingerichtet werden, indem man persönlich zur Post geht und vor Ort ein entsprechendes Formular ausfüllt. Des weiteren kann man den Antrag auch im Internet unter nachsendeauftrag.de bequem von zu Hause aus ausfüllen und direkt bei der Post einreichen. Zu beachten ist, dass dieser Nachsendeauftrag dann nur für den Postverkehr der Deutschen Post AG gültig ist und nicht für andere Postdienstleister. Über externe Dienstleister wie nachsendeauftrag.org ist es möglich einen Nachsendeauftrag direkt bei drei Unternehmen gleichzeitig einzurichten. Den Auftrag sollte man zwei bis drei Wochen vor dem Umzug erteilen, spätestens sollte man es fünf Tage vorher machen.

Die Kosten des Nachsendeauftrags

Wie für jeden Service wird natürlich auch für den Nachsendeservice der Deutschen Post eine Gebühr erhoben. Die Höhe der Kosten richtet sich zunächst einmal danach, ob man Privat- oder Geschäftskunde ist. Als Privatkunde zahlt man für den Auftrag für eine Länge von sechs Monaten knapp 20 Euro, für ein ganzes Jahr kostet der Service ca. 25 Euro. Als Geschäftskunde zahlt man 35 Euro für ein halbes Jahr bzw. 50 Euro für zwölf Monate. Bei einem externen Dienstleister zahlt man etwa 60 Euro für ein ganzes Jahr, dafür wird dann die Post von mehreren Postdienstleistern nachgesendet. Ein Nachsendeauftrag kann vor dem Ablauf um ein halbes Jahr verlängert werden. Dazu bekommt man etwa vier Wochen vor Ablauf des Auftrags eine entsprechende Benachrichtigung von der Post zugestellt. Wenn man ins Ausland verzogen ist, ist diese Verlängerung allerdings nicht möglich.

Änderungen am Nachsendeauftrag vornehmen

Wenn man einen Nachsendeauftrag nachträglich ändern oder stornieren möchte, sollte man am besten den Kundenservice der Deutschen Post kontaktieren. Diesen erreicht man unter der Telefonnummer 0228 4 333 111. Zieht man allerdings ein weiteres Mal um, muss auch ein neuer Antrag gestellt werden, ändern kann man nur kleinere Fehler, die sich in die Adresse eingeschlichen haben. Außerdem sollte man rechtzeitig ein Namensschild an den neuen Briefkasten machen, damit der Zusteller diesen auch entsprechend finden kann und die nachgesendeten Briefe erfolgreich zustellen kann.