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Die meisten Studenten müssen fürs Studium den Wohnort wechseln. Und auch während dem Studium sind Umzüge sicher nicht selten. Die beliebteste Art zu wohnen ist sicherlich die Wohngemeinschaft mit anderen Studierenden. Daneben stellen fast alle Universitäten Wohnheime zur Verfügung, in denen es relativ kostengünstige Appartements gibt. Doch egal, wie das neue Zuhause aussehen soll – erst einmal muss der Umzug bewältigt werden. Damit dieser reibungslos abläuft, werden hier einige hilfreiche Tipps gegeben.

Die Vorbereitungen – was muss vor dem Umzug geklärt werden?

Ob nun ein WG-Zimmer oder eine eigene Wohnung bezogen wird, ist grundsätzlich eine Einstellungssache. Bei allen Varianten sollten jedoch alle Nebenkosten vor dem Einzug bedacht und grob durchgerechnet werden. Nicht zu unterschätzen sind die Kosten durch Internet, GEZ und die Grundgebühren für Strom und eventuell Gas, die für Alleinlebende weitaus höher ausfallen.

Wer bisher alleine lebte, darf nicht vergessen, rechtzeitig alle Verträge zu kündigen, bzw. den neuen Wohnort anzumelden. Dazu ist es wichtig, mit eventuell neuen Mitbewohnern abzuklären, ob ein gemeinsam genutzter Internetzugang besteht. Bei einer Neugründung der WG oder beim Bezug einer eigenen Wohnung müssen auch Strom und Gas rechtzeitig angemeldet werden. Dabei sollten sich die Mitbewohner natürlich einig sein.

Die neue Wohnung – was ist wichtig?

Bevor der Mietvertrag unterzeichnet wird, gibt es in der Regel eine Übergabe. In ein Protokoll werden dabei alle Auffälligkeiten vermerkt. Besonders wichtig ist es, jetzt alle Mängel aufzuzeichnen: Dazu zählen beispielsweise kaputte Fliesen oder zerkratzte Türen. Im Mietvertrag wird auch festgehalten, in welchem Zustand die Wohnung übernommen wird und wie sie wieder übergeben werden soll. Gerade Studenten, die meist recht günstige Wohnungen mieten, sollten hier die Augen offen halten und den Mietvertrag in diesem Punkt sorgfältig prüfen.

Schnell und unkompliziert umziehen

Der Umzug an sich hängt vom Umfang des Hausrats ab. Gerade Studierende, die in eine neue Stadt ziehen, sollten in Erwägung ziehen, sich von einigen Dingen zu trennen. Sperrige Möbel oder Geräte können dazu im Internet auf verschiedenen Portalen einfach weiterverkauft werden. Das spart unter Umständen einen teuren und umständlichen Transport. Das Gleiche gilt auch für anderen Gegenstände wie Bücher oder Kleidung: Je weniger transportiert werden muss, desto schneller ist der Umzug geschafft.

Alles, was in die neue Wohnung umziehen soll, sollte rechtzeitig verpackt werden. Dafür eignen sich stabile Umzugskisten, die es auch gebraucht zu kaufen gibt. Da es wirklich ärgerlich ist, wenn die Kisten beim Transport reißen, sollten sie niemals überladen werden. Alle wertvollen und zerbrechlichen Dinge können in Handtüchern, Bettwäsche oder ähnlichem eingewickelt werden. Diese Kisten sollte man zusätzlich kennzeichnen und immer zuoberst abstellen. Das verhindert, dass beispielsweise Bücherkisten zusammensacken und das Geschirr dadurch zerbrechen.

Für den Transport an sich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Umzugsunternehmen erledigen den Großteil der Arbeit. Eine Alternative ist ein Mietwagen, der zum Teil auch über die Studentenwerke geliehen werden kann. Bevor der Transporter geliehen wird, sollten die Preise verschiedener Anbieter und die Konditionen verglichen werden. Nicht zu vergessen sind dabei Versicherungen, die unter Umständen zusätzlich bezahlt werden müssen. Wer zeitlich etwas flexibel ist, sollte die Angebote für verschiedene Tage miteinander vergleichen.

Helfenden Hände und wichtiges Zubehör

Da ein Umzug anstrengend sein kann, sind helfende Hände immer willkommen. Deswegen sollten so viele Umzugshelfer wie möglich zusammengetrommelt werden. Selbst wenn diese nicht schwer tragen können, können sie stattdessen auf den Transporter aufpassen oder schon einmal mit der Renovierung der alten Wohnung anfangen. Dafür sollte man sich aber natürlich erkenntlich zeigen und reichlich Verpflegung bereitstellen.

Sinnvoll ist es auch, genügend Schutzhandschuhe und Spanngurte bereitzulegen. Auch Werkzeug und Klebeband sollte immer griffbereit sein und nicht in einem Umzugskarton verschwinden. Für den Aufbau sollten die Schrauben und andere Teile der Möbel ebenfalls gut erreichbar sein, denn das erspart langwieriges Suchen. Während des Umzugs an sich sollten alle wichtigen Dokumente gesondert mitgenommen werden, so dass sie nicht verloren gehen können.